Liebe Alle
Erinnert Ihr Euch, dass der Reisebüromensch mir in Istanbul zuerst gesagt hat, der 11 Uhr Bus nach Dogubayazit wäre voll - mir dann aber doch für eben diesen Bus ein Ticket vermittelt hat?
Ich dachte damals ja, dass es Probleme geben würde mit dem Transport von Passpartu, weil es in einem vollen Bus sicher sehr viel Gepäck haben würde...
Aber alles der Reihe nach...
Ich war - wie für mich nach wie vor üblich - deutlich zu früh am grossen Busbahnhof in Istanbul. Da gibt es im Fall 184 Perrons, von welchen Busse abfahren. Mein Bus sollte ab Perron 50 fahren - der Reisebüromensch hat mir geraten, es rechtzeitig vorher zu checken, falls das Perron ändern würde. Perron 50 finde ich locker - hier kann ich ja noch alles lesen. Das Schalterpersonal bestätigt, dass mein Bus um 11 Uhr ab Perron 50 fahre - ich um 10.30 Uhr da sein soll - und NEIN!, Passpartu einzuladen sei NO PROBLEM!!
OK Jungs - das gefällt mir so, das höre ich sehr gerne, Musik in meinen Ohren! - und ich frage Euch gar nicht erst, ob ich Passpartu allenfalls doch zerlegen müsse, sonst kommt einer von Euch noch auf die Idee "JA" zu sagen...
Setze mich also noch in ein Café wo es WiFi gibt, trinke genüsslich türkischen Café und esse ein Börek zum Frühstück, die Sonne brennt schon recht stark vom blauen Himmel...
Dann rechtzeitig zu Perron 50, zu den Szenen eines Ladeprozesses, dessen Logik ich nicht zu durchschauen vermochte - aber klar davon ausgehen konnte bzw. musste, dass es am Schluss klappt, weil die Jungs hier ja nicht zum ersten Mal einen vollen Bus mit Gepäck beladen dürften - auch wenn es für mich danach ausgesehen hat und sie sich mit Passpartu schlussendlich doch sehr schwer getan haben...
Es war unschwer zu erkennen, dass ich mit Passpartu samt mobiler Haushaltung nicht der einzige Passagier mit viel Gepäck war...
Doch meine Befürchtungen sollten völlig übertroffen werden, als das Gepäck - oder eher Umzugsgut?!! - eines Hochzeitspaares von einem Lieferwagen abgeladen wurde, welches in den Bus hat verladen werden müssen. Diese für mich unglaubliche Szene war offenbar einzig für mich überraschend - quasi so überrascht hat das Buspersonal (2 Chauffeure, 1 Stewart) nämlich auf mich reagiert, dass ich ein Velo dabei habe - das Schalterpersonal hat da viel cooler auf Passpartu und mich reagiert...
So schau durch meine Augen...
In erster Priorität hat man sich um die Aussteuer des Hochzeitspaares gekümmert, welches Säcke, Kartonkisten, Koffer, Pfannen, Teppiche, Spiegel, Bilder und mindestens zwei Truhen umfasste, welche wir als Kinder früher "Windeltruhen" genannt haben. Passpartu und ich wurden zur Seite geschoben - habe uns aber immer wieder ins Spiel gebracht, was nicht nur geschätzt wurde...
Das Einladen von Passpartu hatte dann noch so seine Tücken. Die Jungs von der Busgesellschaft wollten nicht checken, dass sie Passpartu schräg/diagonal einladen müssten, um ihn unter der
Vertiefung in der Decke des Laderaums durchzuschieben und ihn anschliessend wieder aufstellen sollten, damit die Vertiefung in der Decke über seiner Stange zwischen seinen höchsten Punkten -
Sattel und Lenker - Platz findet. Ich habe wiederholt versucht, es ihnen zu deuten und wollte auch selber in den Laderaum steigen um es zu zeigen - das wurde mir jedoch vehement verwehrt. Sie
konnten Passpartu drehen und wenden wie sie wollten: Er wurde nicht kürzer und nicht kleiner... Doch dann kam einer der Jungs auf die Idee, Passpartu schräg/diagonal einzuladen... Fast wie im
wirklichen Leben: Man kann sagen, was man will - oder auch gegen Wände reden... >:-)) ...
Schlussendlich findet Passpartu seinen Platz im Laderaum und wird mit dem Gummizug, mit dem ich das Zelt befestige, einmal mehr festgeschnallt. Rund um ihn herum wird fröhlich weiter Gepäck eingeladen... Lucky der Froschkönig lugt zwar noch immer frech aber nur noch knapp aus der Ladelucke... - ich sorge mich bei diesem Anblick um Passpartu, den Wechsler und die Speichen die von den vielen Koffern und Kisten beschädigt werden könnten... Doch es gibt keine andere Möglichkeit - ausser hoffen...
Und dann kommen sie bereits auf mich zu, die 4, 5 Jungs, die eingeladen haben und reden auf mich ein - fast bedrohlich wirkte ihr Auftritt, so geschlossen stehen sie vor mir. Selbstverständlich können sie nur türkisch - also spreche ich Schweizerdeutsch mit ihnen um zu zeigen, dass wir uns nicht verstehen und gemeinsam einen Weg finden müssen. Englisch ging auch nicht - ausser "Money, Money" haben sie kein anderes Wort bereit. Das habe ich erwartet, dass ich für das Gepäck bezahlen muss. Sie wollten 50 Liren - ganz schön viel, wenn mein Ticket nur 80 kostet (ohne Zuschlag vom Reisebüro). Verhandeln aussichtslos, also bezahle ich die 50 Liren und frage mich, was das einheimische Hochzeitspaar wohl für sein Umzugsgut abdrücken muss - mer wei nid grüble... (für meine nicht CH-Leser: Wir wollen nicht grübeln - also dieser Frage nicht vertiefter auf den Grund gehen...).
Als das Brautpaar dann eine Station vor Dogubayazit aussteigt, steht wieder ein Kleinlaster bereit, dessen Ladefläche sie mit ihrem Gepäck problemlos füllen...!!!
Die Busfahrt dauerte dann wie angekündigt ihre 21 Stunden. Es war ein Stewart mit an Bord, der immer umgehend nach den Verpflegungspausen auf den Raststätten mit seinem wackligen Wägelchen durch den Gang des Buses gezogen ist und wie im Flieger Getränke ausgeteilt hat - unmittelbar nachdem man auf der Raststätte war. Was soll's - dafür konnte man anschliessend schlafen...
Ich habe zum ersten Mal eine so grosse In-Land-Busreise miterlebt - als Jugendlicher bin ich mal mit dem Marti Car (nicht CH-Leser: Marti Car ist in der Schweiz eine Institution - fast wie das Matterhorn...) nach Spanien in die Ferien gefahren. Von der ganzen Bus-Infrastruktur hier bin ich aber schon beeindruckt!! Metro, des Busunternehmen, mit welchem ich gereist bin, hat eine total gute Infrastruktur entlang der Route. Die betreiben zum Teil eigene, öffentliche Raststätten, welche von den Metrobussen natürlich auch angesteuert werden - so gibt der Passagier sein Geld bei Metro aus - clever! Da ist alles sauber und es gibt Shops, wo man während Cay-Pausen kaufen kann, was keiner braucht, sich verpflegen kann und natürlich saubere Toiletten und eine Moschee. Der Bus hat ca. alle 2.5 Stunden angehalten für ca. 15-20 Minuten. Jeder Bus hat eine Nummer, damit man dann auch wieder in den richtigen Metro-Bus steigt - und diese Nummer steht auch auf dem Ticket - alles durchorganisiert...
Es war auch schön, aus dem Bus die Veränderung der Landschaft zu erleben - noch schöner wäre das sicher auf dem Velo gewesen - aber mein Plan ist bekanntlich ein anderer - und das ist gut so! Hinter Istanbul ist die Landschaft sehr grün, hügelig, viel Landwirtschaft wobei ich vor allem kleine Höfe zu erkennen glaubte - und mächtige, von dichtem Laubwald überzogene Hügelzüge. Je östlicher mich die Reise führte, je weiter wurde die Landschaft. Ich war überrascht, als in einer Gegend Reis angebaut wurde - aber ich reise ja gegen Asien...!
Dann wurde es schon Abend und dunkel. War es tagsüber im Bus heiss, wurde es nachts eher kühl/kalt - bei den Stops realisierte ich, wie frisch die Nächte wirklich sind, als ich mir die Beine auf den Raststätten vertreten habe - brrr... Gefühlt keine 10 Grad - gemäss Thermometer 8 Grad... Mein "Heimwehschal" wärmt mir in dieser Nacht nicht nur mein Herz - er wärmt mich auch physisch. Und das geniesse ich sehr!
Ich hatte phasenweise WiFi im Bus, habe etwas WahtsApplen können zum Zeitvertreib und habe sogar noch die USB-Buchse gefunden, an welcher ich meine Handys (ich habe ja eines mit CH-Nummer und ein altes iPhone, welches Papi mir mitgebracht hat, mit einer türkischen SIM-Karte - türkisch telefoniere ich für 8 Franken/Stunde in die Schweiz - die Swisscom nimmt für die gleiche Dienstleistun min. 120 Franken/Stunde - Faktor 15 - unglaublich!!!) und meinen IPod aufladen konnte und hatte so die ganze Busfahrt über immer genug Strom - so gut, hatte ich die Ladekabel im Handgepäck!! Andrea Berg hat mich dann in den oberflächlichen Schlaf gesungen und das aufblasbare Kissen, welches ich mir für 3 Liren auf einem Metroparkplatz gekauft habe, hat meinen Kopf gestützt - solange es die Luft behalten hat... Kurz und gut: Bequem war es nicht sonderlich - aber absolut OK war die Busfahrt unbedingt und ich hatte auch immer den Eindruck, der Chauffeur fahre sorgfältig und sicher!! Mit andern Worten: Ich würde jederzeit wieder einstiegen bei Metro!!
Am frühen Morgen dann die hohen und schneebedeckten Berge - selten ein Baum. Dogubayazit liegt ja gemäss Internet auf knapp 1600 müM. Das erklärt auch die kühlen Nächte...
In Dogubayazit angekommen sattle ich Passpartu, der die Busfahrt heil überstanden hat >:-)))!!!
Ich bin froh ist alles Gepäck angekommen. Zwei Kinder ca. 6 und 8 Jahre alt, kommen mit einer Personenwaage auf mich zu und wollen für ihre Dienstleistung 1 Lire (35 Rappen). Also, mich nimmt es ja auch wunder, wie sich mein Gewicht entwickelt hat. Der erste Wiegeversuch scheitert - die Waage kollabiert, als ich mich auf sie stelle - die beiden Kinder flink, sofort Reset - zweiter Versuch - die Wage hält meinem Gewicht stand (ja die Platten an den Veloschuhen für das Klickpedal sind wohl zu schwer...). Ich stelle fest: Muskelmass ist schwerer als Fett und die Richtung der Gewichtsveränderung stimmt - trotz langer Ruhephase in Istanbul und Baklava und Espressolab... Die Kids mit der Waage sind völlig begeistert von meinem beladenen Velo und finden den Velohelm offensichtlich recht schräg - sie schauen sich den genau an, lachen und setzen ihn sich gegenseitig auf, was beim jeweiligen Kumpel schallendes Gelächter auslöst... Ja ohne Helm radle ich hier nicht, auch wenn's vielleicht doof ausschaut...!!
Ich radle in Richtung Stadt, will den Camping finden, der mir vom Nepalthesi empfohlen wurde. Die Menschen kennen den Camping nicht bzw. schicken mich in die verschiedensten Richtungen. Da stehe ich plötzlich vor dem Hotel, welches mir das Nepalthesi als Alternative zum Camping empfohlen hat. OK, gehe mal fragen, was die für ein Zimmer wollen. Haltet Euch fest: Inkl. Frühstück kostet das Zimmer 50 Liren/Nacht - 17 Franken. Das finde ich jetzt grad sehr ok und ich nehme ein Zimmer für noch unbestimmte Zeit. Es werden mir unaufgefordert zwei Zimmer gezeigt. UND KLAR!! Warmes Wasser haben wir hier "ALL TIME" erklärt der nette Herr vom Empfang, der per Telefon extra bestellt wurde, weil er Englisch spricht und mich durch das Hotel fühlt.
Als ich dann unter die Dusche stehe kommt aber GAR KEIN WASSER! Grr - also runter zur Rezeption - nachfragen. Da wird mir erklärt, sie hätten aktuell ein Problem mit dem Wasser, weil die Strasse vor dem Hotel doch saniert werde. Ich zeige Verständnis, versuche aber klar zu machen, das man mir das hätte sagen können. Es werden die Fenster zur Strasse aufgerissen und lautstark mit einem Handwerker diskutiert - mir scheint sogar Klartext gesprochen. Dann freundlich zu mir, es sei ärgerlich, dass sie nie wüssten, ob bzw. wann es Wasser habe... Aber nun sei es OK - in 30 Minuten habe es Wasser - auch warmes für den Rest des Tages. OK ich sage, dass ich in einer Stunde zurück sei - als ich das Hotel verlasse um in die Stadt zu gehen, stehen Zisternenwagen vor dem Haus und betanken die Zisterne des Hotels - also definitiv kein Trinkwasser im Zimmer - hier sind die Menschen nicht so verwöhnt wie wir in der Schweiz, wo wir sogar die Toilette mit 1A-Trinkwasser spülen!! Ich gehe in die Stadt und geniesse es, mich durch diese so ganz andere Stadt treiben zu lassen, durch diese so ganz andere Türkei - dass ich verschwitzt bin und nicht so frisch dufte, stört mich plötzlich gar nicht mehr - zu sehr vereinnahmen mich die Eindrücke - vielleicht bin ich auch einfach zu müde von der langen Reise....
Hier im Osten der Türkei wirkt die Landschaft, die Menschen, die Infrastruktur auf mich viel karger, ärmlicher als im Westen des Landes - und insbesondere als in der Innenstadt von Istanbul.
Fühle mich sehr wohl in dieser einfachen, jedoch funktionierenden und herzlichen Umgebung. Ich spaziere durch die Stadt und suche mir ein Café für mein Frühstück - finde einen hübschen Platz unweit der Moschee, wo es Cay gibt - und sich nur Männer unter den bunten Sonnenschirmen versammelt haben. Da zieht es mich hin, diese Stimmung aufnehmen. Kaufe mir ein mit Kartoffeln (?) gefülltes Brot und trinke auf dem erwähnten Platz dazu Cay. Einfach nur schön, diese Stimmung aufnehmen zu können. Eine Stimmung, wie ich sie mir so vorgestellt und zu erleben mir gewünscht habe im Vorfeld meiner Reise - und nun ist es Realität - das macht mich grad sehr glücklich, dankbar und demütig - ...!!! Und entschädigt grad dafür, dass ich nicht duschen konnte - ich kaufe mir halt noch zwei grosse PET-Flaschen Wasser, und staube mich halt im Notfall damit in der Dusche etwas ab - ... - alles kein wirkliches Problem! Als ich zurückkomme, hat es Wasser - aber nur kalt. Ich bin ein Mann, dusche kalt und krieche dann für eine kurze Erholungspause unter meinen Schlafsack auf mein Bett (die angebotene Wolldecke habe ich viel lieber gegen meinen kuschligen Dauenenschlafsack ersetzt...) - fange an den Blog zu schreiben und schlafe darüber ein... Hoffe Ihr nicht auch beim Lesen!!!
Gute 40 Minuten später erwache ich und höre Wasser rauschen aus dem Zimmer über mir - da duscht jemand - ABER so lange duscht niemand mit kaltem Wasser, selbst der härteste Kerl nicht - das heisst: Warmes Wasser!! Und siehe da: Warmes Wasser auch in meiner Dusche - was für ein unerwartetes Fest >:-))) Froh zu sein bedarf es wenig - und doch ist mir sehr bewusst, dass das hier grad keine Selbstverständlichkeit ist!!! Ich entscheide, heute noch den Ishak-Pascha-Palast zu besuchen - doch als ich das Hotel verlasse, regnet es - später gewittert es und ich bin doch froh, im Hotel gelandet zu sein... Den Palast besuche ich in den nächsten Tagen - ich habe ja Zeit...!!!
Noch der Versuch, die Stimmung bim Frühstücks-Cay einzufangen, zu beschreiben...:
Gerne hätte ich den Cay Wirt in Action fotografiert, wie er mit dem Wasser und dem Tee jongliert oder die vielen kleinen Cay-Gläser in Tulpenform serviert - er wollte sich aber neben seinem Cay-Ofen fotografieren lassen und hat sich ganz stolz hingestellt - zu recht!
Die unheimlich starke, spürbare Präsenz, mit welchen sich die Männer in solchen Runden begegnen fasziniert mich immer wieder - keine Oberflächlichkeiten...
Ich sitze sehr lange auf diesem Platz und lasse alles auf mich wirken - am Schluss habe ich für vier Cay gerade mal 2 Liren zu bezahlen - 70 Rappen...
So, da habe ich wieder viel geschrieben - nochmals vom WiFi profitiert... Ihr habt ja aber ein verlängertes Wochenende und sicher Zeit, meinen Blog zu lesen...!!!
Meine Blog-Präsenz wird sich in den folgenden Ländern sicher reduzieren...
Hier ist es nun bald 20 Uhr - und ich gehe noch schnell was essen - und dann SCHLAFEN!!
Herzlichst in die Welt hinaus
Patrik Kirtap
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Pierre Bühler (Sonntag, 24 Mai 2015 20:54)
Hallo Patrik. Ich lese und verfolge dich täglich. Spannende Geschichten. Es warten noch viele Erlebnisse und Begegnungen mit Unbekannten auf deiner langen Reise auf dich. Geniesse die Radler Freiheit und nimm dir Zeit um es zu geniessen
Herzlicher Gruss Beatrice & Pierre
ka. (Sonntag, 24 Mai 2015 22:50)
Lieber Patrick
Soo gut, dass du diese laaaange bus reise überstanden hast. Erinnert mich grad an den Iran vor einem monat. Mth und ich reisten nur mit den bussen und es war stets ein erlebnis besonderer art, auch mal mit plattem reifen mitten in der nacht irgendwo in der wüste.
Kein problem, wir mussten nicht mal aussteigen, in etwas schräglage wurde das ganze geflickt oder besser gesagt reifenwechsel vorgenommen.
Vieles ging mir da auch durch den kopf, fragen wie.. wo bist du eigentlich , irgendwo auf dieser welt, irgendwo in einer wüste, nirgendwo kannst du nur ein schriftzeichen lesen, keiner spricht hier englisch oder sonst etwas was ich verstehen könnte.?????
Wie klein und unscheinbar man sich plötzlich vorkommt, fast wie ein "nichts"....und doch nehmen wir uns vielmals sooo wichtig!
Du Patrick, ich muss dir hier noch schnell eine begebenheit erzählen. Kaufte ich mir letzte woche einen teppich bei möbel hubacher, der verkäufer ein iraner...dann gings los ..er kam mit the, pistazien, datteln alles aus dem Iran. Wir sassen auf einem stapel von teppichen mitten im geschäft ....tranken, assen und erzählten einander vom Iran, den menschen , der gastfreundschaft etc....
Was für eine begegnung !!!
Unglaublich genau wie auf der reise mit Mth.
Und weisst du was, ich hab unglaublich freude an meinem teppich, er kommt nämlich aus Esfahan!
Patrick ich wünsche dir jeden tag viele schöne erlebnisse, geniesse jeden augenblick.
Ich lernte viel von Mth durch diese reise. Sie hat eine gabe immer grad im Jetzt zu leben, ich probiers täglich....doch ich empfinde es hie und da als enorm schwierig.
Entweder bedaure ich etwas was vorbei ist oder ich mach mir schon gedanken für morgen , übermorgen die nächste woche, monate oder sogar nächtses jahr!!!! Puhhhh....
und was ist mit dem jetzt??????
Patrick ich kann mich nicht so gekonnt ausdrücken, wie du in deinen blogs. Doch ich verfolge sie täglich mit grossem interesse.
Danke viel mal für deine mühe, ist es ja nicht immer so einfach mit dem schreiben , senden und überhaupt, dass es eine internet verbindung gibt....wie wir das hier so als "obernormal" sehen.
Ein lieber gruss aus dem B.O. ka.
Nepalthesi (Sonntag, 24 Mai 2015 22:54)
Heyhou lieber Patrik, super bist Du in Dogubeyazit angekommen...ein ganz spezieller Ort, mit wunderbaren Blick auf den Ararat
Rita (Montag, 25 Mai 2015 18:37)
Schaue auf das, was gelingt! Jeh, Velo noch da! Leider konnte ich noch nicht alle neuen Einträge ganz - nur diagonal - lesen. Habe ja noch O-Pflichten und heute einige Stunden mit "Wiudsou" verbracht.War auch spannend.