Lieber Alle
29.08.05
Von Alichur aus habe ich heute mit einer deutschen Backpackerin einen WUNDERVOLLEN Tagesausflug im 4x4 Auto unter-nommen. Wir badeten im Hotspring, besuchten die grossen Seen und haben in Bulukul zu Mittag gegessen - da wo ich unbedingt hinfahren wollte. Das Dörfchen überzeugt mich nicht und ich entschied nicht hier zu übernachten. Dafür komme ich zu meiner ersten Nacht in einer Yurte. WUNDERBAR!
30.08.2015
Ich fahre meine ersten Kilometer auf der M41, dem Pamir Highway. Die Höhe und die Landschaft sind ATEMBERAUBEND!!! Ich geniesse jeden Meter meiner Fahrt Richtung Murgab. Nach 60 KM erreiche ich mein Tagesziel: ein Homestay, erneut in einer Yurte. Die Familie ist HERZALLERLIEBST! Sogar Passpartout soll mit in die Yurte, doch das finde ich übertrieben und so übernachtet Passpartout in einem Raum im nahe gelegenen Hof der Familie. Sofort nach meiner Ankunft wir mir Griessbrei und Yakjoghurt mit Brot und Chay serviert – was für ein Genuss!! Zum Abendessen gibt es feinsten Zwiebelstrudel; sodass ich am folgenden Tag noch „Zusatz-Antrieb“ hatte…. Ich habe den Aufenthalt bei dieser Familie SEHR genossen.
31.08.2015
Nach einer kühlen Nacht in der Yurte kommt die Oma um ca. 06.30 Uhr und heizt den Ofen in der Yurte an. Ich staune, wie schnell sich eine wohlige Wärme verbreitet und um 07.30 Uhr kann ich mich bedenkenlos aus meinem Nachtlager pellen und meine Velokleider anziehen. Schnell sind meine Taschen wieder gepackt und nach einem Frühstück mit Milchreis und Jacobs Monarch Café (dazu im nächsten Blog mehr) starte ich meine Fahrt nach Murgab. Da hoffe ich nach 5 Tagen ohne fliessendes Wasser mich richtig waschen oder gar duschen zu können. Ebenso hoffe ich Strom zu finden, um wieder alle Batterien laden zu können. In Murgab angekommen habe ich Strom gefunden. Eine Dusche auch - konnte sogar zwischen sehr kaltem und kalten Wasser wählen.. Froh zu sein bedarf wenig! Morgen starte ich in Richtung Kara Kult See und damit zum Aufstieg auf den 4655 müM gelegenen Akbaital-Pass - wobei sich Murgab als (wüster) Ort schon auf einer gewissen Höhe befindet. Sodass für mich wohl eher die dünne Luft ein Problem wird und weniger die zu bewältigende Höhendifferenz… Mal sehen!Internet ist hier in Murgab nicht zu finden, daher melde ich mich wiederum per SMS und Pa stellt die Infos dann Online. Sobald ich in 10 bis 15 Tagen Osh in Kirgistan erreiche, lade ich dann einen ausführlichen Bericht inkl. vieler Fotos und Videos hoch. Internet soll in Kirgistan nämlich sehr gut funktionieren – mal schauen.
Es geht mir BESTENS!!! Hoffe Euch, liebe Blogleserinnen und -Leser ebenso! Herzlich in die Welt hinaus!
Patrik Kirtap
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